Wie es seit einiger Zeit Brauch ist besuchen sich unsere Jugendfeuerwehr und die Pfadfinder von Bräkne-Hoby sich im Sommer gegenseitig. Dieses Jahr machte sich unsere Jugendfeuerwehr auf den langen Weg nach Bräkne-Hoby in Schweden.
Von Mittwoch, dem 26.6. bis Montag, dem 1.7.2019 waren sie unterwegs und haben viel erlebt.

 

 

Mittwoch – Aufbruch nach Schweden

Nachdem alle Kinder eingetroffen, die Koffer verstaut waren und alle ihre Plätze eingenommen hatten, konnte es um 18 Uhr Richtung Rostock losgehen. Nach der Fahrt und einem Abendessen befuhren wir gegen 22 Uhr die Fähre. Die Kinder richteten ihre Quartiere ein und bestaunten an Deck das Ablegen aus dem Hafen und die Fähre nahm Kurs auf Trelleborg.

 

Donnerstag – Ankunft, Camp beziehen und erste Kontakte knüpfen

Um 6 Uhr in der Früh legte die Fähre an und die Fahrzeuge, voller ausgeschlafener Jugendlicher, machten sich auf den Weg in das 200km vom Hafen entfernte Bräkne-Hoby.
Im Camp angekommen wurde erstmal gegen halb 10 ausgiebig gefrühstückt. Anschließend wurde das Camp eingerichtet und kurz darauf trafen auch die jungen schwedischen Pfadfinder ein.
Danach ging es dann das erste mal ans Kanufahren und Abends wurde gemeinsam gegessen.

 

Freitag – Berufsfeuerwehr, Marinemuseum und Eis essen

Nach dem Frühstück ging es nach Karlskrona zur Berufsfeuerwehr. Dort ließen wir uns alles zeigen und bestaunten die schwedischen Fahrzeuge. Anschließend wurde eine Wanderung zum Meer unternommen und dort gab es dann auch Mittag. Aufgeteilt in Gruppen konnten wir danach mit dem Boot ins Marinemuseum fahren. Dort lernten wir einiges über die Geschichte der schwedischen Marine und konnten sowohl Boote als auch U-Boote von Innen erkunden.
Am Nachmittag haben wir dann die Altstadt von Karlskrona besichtigt und einen Stop einer Selbstbedienungseisdiele gemacht. Danach ging es zurück ins Camp, wo es Abendbrot gab.

 

Samstag – Baden in der Ostsee, Neptunfest, Kanufahren und Handwerk

Der Samstag begann mit einigen Stunden Freizeit. Diese wurden von den Kindern genutzt um die Gegend um das Camp zu erkunden und mit den Pfadfindern zu spielen.
Danach sind alle gemeinsam nach Järnavik ans Meer gefahren. Nach einigen Stunden Wasser und Sonne ging es zurück ins Camp und es wurde ein Neptunfest vorbereitet. Die Kinder stürzten sich in die Arbeit und so konnte gegen Abend Neptun höchstpersönlich das Camp erobern. Gerade die Pfadfinder (in Schweden dieses Fest unbekannt ist) hatten ihre Freude daran. Nach dem Abendessen konnte noch einmal Kanu gefahren werden oder man setzte sich zusammen und knüpfte Freundschaftsbänder, Schlüsselanhänger und ähnliches. Es war ein gemütlicher letzter Abend in Schweden.

 

Sonntag – Abschied und Aufbruch

Schweren Herzens packten wir am Vormittag ihre Sachen zusammen und bauten das Lager ab. Nach einer schönen Verabschiedung und dem Austausch einiger Geschenke machten wir uns auf den Weg zurück nach Velten.
Da die Fähre erst gegen 22 Uhr ablegen würde, fuhren wir noch in Trelleborg an den Strand und verbrachten dort den Nachmittag. Wieder erlebten die Kinder eine Nacht auf dem Meer.

 

Montag – wieder zu Haus

Montag früh um 6 Uhr rollten die Autos von der Fähre und machten sich auf den Weg, die letzten Kilometer bis nach Hause hinter sich zu bringen. Um 9 Uhr waren die Kinder wieder in Velten. Gemeinsam wurden noch die Fahrzeuge fertig gemacht. Gegen 12 Uhr war dann die schöne und spannende Reise endgültig zu Ende und die Kinder verabschiedeten sich in die wohlverdienten Ferien.

Den Kindern und Betreuern hat es viel Spaß gemacht. Viele neue Eindrücke konnten gewonnen, neu Freundschaften geknüpft und viele Erinnerungen geschaffen werden.
Unsere Freundschaft mit den schwedischen Pfadfindern aus Bräkne-Hoby ist einzigartig und etwas besonderes und wir freuen uns auf das nächste Jahr, wenn unsere schwedischen Freunde zu uns nach Velten kommen.
Bis dahin: ALLTID REDO! (Allzeit bereit)